Vodafones Kooperation mit euNetworks
Vodafone, einer der großen deutschen Telekommunikationsanbieter, will den Ausbau von LTE weiter verstärken und sucht nach Kooperationspartnern. euNetworks ist ein Glasfasernetzbetreiber, der vor allem Netze in den deutschen Großstädten Frankfurt, Hamburg, Berlin und München betreibt.
Derzeit versorgt Vodafone kleine Ortschaften mit LTE, dafür sorgt die Bundesregierung mit einem Gesetz, das besagt, dass die weißen Flecken auf der Landkarte Priorität vor Großstädten haben. Und erst, wenn die kleinen Gemeinden gut versorgt sind, dürfen die Netzanbieter in die Großstädte vordringen.
In der Gemeinde Thiersheim mit den Ortsteilen Neuenreuth, Stemmas, Kothigenbibersbach und Steinhaus darf man sich zum Beispiel bereits über LTE von Vodafone freuen. WLAN-Router und LTE-Surfsticks sorgen nun für einen problemlosen und schnellen Zugang zum Internet.
Dieses positive Feedback kommt Vodafone gerade recht. So wurde doch diese Woche die britische Vodafone-Website gehackt. Dabei ist den Hackern der Zugriff auf das komplette Netz des Mobilfunk-Providers gelungen. Eine entsprechende Anleitung für Nachahmer gab es direkt anschließend auf Wikipedia. Schuld ist Vodafone selbst, durch Schlampigkeit bei den eigenen Femto-Zellen gaben sie den Hackern die Gelegenheit, an die benötigten Verschlüsselungs-Daten zu gelangen.
Damit sei es möglich gewesen, Gespräche mitzuhören und sogar über den gehackten Anschluss zu telefonieren. Ein Vodafone-Manager veröffentlichte im Firmen-Blog die Mitteilung, die Sicherheitslücke sei bereits 2010 durch ein Update geschlossen worden, einige Femto-Zellen seien jedoch noch nicht gepatcht worden.
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27.07.2011
tk