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Telekom zahlt Millionenbuße und baut USA-LTE auf

Im Augenblick liest man in den Medien wieder häufig über die Deutsche Telekom. Zum einen droht dem Unternehmen eine Strafe in Millionenhöhe, zum anderen beginnen die Investitionen für den Netzausbau in den USA.

Die slowakische Tochter der Deutschen Telekom soll der EU-Kommission zufolge besondere Methoden genutzt haben, um die Konkurrenz vom Markt zu drängen. Dabei habe es sich insbesondere um viel zu niedrige Preise gehandelt, die es der Konkurrenz unmöglich gemacht hätten, mitzuhalten. Diese unfairen Methoden sollen nun hart bestraft werden, die EU-Kommission spricht sogar von einer Verzögerungstaktik. Dem Unternehmen droht nun also eine hohe Geldstrafe – möglich seien bis zu 90 Millionen Euro.

Der Zeitpunkt für eine Strafe in dieser Höhe wäre alles andere als günstig, denn gerade investiert die Deutsche Telekom insgesamt vier Milliarden US-Dollar in den Netzausbau in den USA. Die Unternehmen Ericsson und Nokia Siemens Networks wurden beauftragt, um die geplante Netzmodernisierung zu unterstützen. Eigentlich sollte T-Mobile USA gar nicht mehr zum deutschen Mutterkonzern gehören, doch kurz zuvor war der Deal mit AT&T aufgrund der Intervention des US-Justizministeriums geplatzt. Für den Ausstieg musste AT&T eine Vertragsstrafe in Höhe von drei Milliarden US-Dollar zahlen.

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14.05.2012
tk