Stiftung Warentest prüft iPhone 4S
Nach dem Run auf das neue iPhone 4S und langen Schlangen am ersten Verkaufstag des Geräts hat nun Stiftung Warentest das neue Apple-Produkt unter die Lupe genommen.
Einige Neuerungen hat das neue Smartphone ja nun doch vorzuweisen. So ist das iPhone 4S im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich schneller. Laut Hersteller und dessen Werbung soll die eingebaute Kamera SLR-Kameras in den Schatten stellen, doch es gibt nach wie vor Probleme mit der Netzempfindlichkeit. Werden die entsprechenden Schlitze mit der Hand verdeckt, verliert das Signal deutlich an Stärke. Hundertprozentig scheint dieses Problem also auch durch die zwei integrierten Antennen nicht beseitigt worden zu sein.
Auffällig ist die neue Sprachsteuerung „Siri“, die mit einigen Überraschungen aufwartet. Obwohl die Steuerung in englischer Sprache deutlich besser funktioniert als in deutscher, ist es eine nette Spielerei und inzwischen entwickelt sich eine Fangemeinschaft. Wenn Siri gefragt wird, was sie trägt, antwortet sie mit „Aluminosilikatglas und Edelstahl“.
Kritisch wird von der Stiftung Warentest allerdings der Akku betrachtet. Dieser sei erheblich schneller leer als beim iPhone der Vorgängerversion. Die Ausdauertests zeigen, dass das Gerät mehr als zwei Stunden an Akkuleistung eingebüßt hat und daher kaum für Vieltelefonierer geeignet ist, die unterwegs nicht auf Musik über das iPhone verzichten möchten. Hier lohnt sich auf jeden Fall die Investition in ein Ladekabel fürs Auto.
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04.11.2011
tk