O2 setzt auf LTE, "3" auf HSPA
Was lange währt, wird endlich gut – O2 startet noch im zweiten Quartal dieses Jahres in die Gewinnzone des LTE. Dann nämlich erhalten die Bewohner der Gegenden, die bereits mit einem LTE-Sendemast ausgestattet sind, das neue Mobilfunknetz. In München, Halle und Teuschenthal laufen seit September bereits Pilot-Projekte des Anbieters.
Gemeinsam mit der Telekom arbeitet O2 zur Zeit an einem Zahlungsverfahren über das Internet. Mobiles Bezahlen wird sich in naher Zukunft auf Smartphones etablieren, immerhin steigt der Absatzmarkt der Allround-Handys jedes Jahr, O2 spricht sogar von 90 % Smartphone-Nutzern. Das Bezahlverfahren nennt sich „mpass“. Der Nutzer wird automatisch anhand der Handynummer erkannt, und das Bezahlen kann über eine PIN erledigt werden. Die Daten bleiben dabei immer am Mann, sodass sensible Bankdaten niemals in Händler-Hände gelangen.
In Österreich dagegen kümmert sich der Mobilfunkkonzern „3“ keineswegs um LTE. Für den Anbieter spielt HSPA eine große Rolle und er sieht den Datenstandard als vorläufigen Gewinner seines Geschäftskonzepts. Das Unternehmen setzt auf mobiles Breitband in den eigenen vier Wänden: „Mobiles Breitband hat das Festnetz ersetzt“, sagt Jan Trionow, Chef des Mobilfunkkonzerns.
Dazu wurde speziell für „3“-Kunden ein neues Produkt entwickelt. „Web Cube“ heißt der weiße Würfel, der eine einfache Installation und Bedienung mit einen Slot für eine SIM-Karte vereint und deutlich größer als ein UMTS-Stick ist. Er dient gleichzeitig als UMTS-Modem und als WLAN-Router.
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02.03.2011
tk