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Mobiles Internet auf Reisen

Das mobile Internet verändert nicht nur unser Alltagsleben, sondern auch unsere Reisegewohnheiten. Musste man bisher haufenweise Kataloge wälzen, um ein passendes Reiseziel und dort wiederum die besten Restaurants usw. zu finden, so ist man heute meistens besser beraten, wenn man sich von den aktuellen Erfahrungsberichten anderer leiten lässt, zum Beispiel in den Social Media.

Auf der Reisemesse ITB in Berlin, die Anfang März 2011 stattfand, sagte Professor Manfred Lieb von der Hochschule Heilbronn deshalb auch ganz klar, das mobile Internet werde das Thema der nächsten Jahre sein. Inzwischen gibt es in etwa 94 % aller Haushalte ein Mobiltelefon, und 70 % der Nutzer, also über zwei Drittel, benutzen das Handy nicht nur zum Telefonieren, sondern auch, um ins Internet zu gehen. Was gerade auch beim Reisen eine große Rolle spielt.

Eine aktuelle Ipsos-Studie in Großbritannien bestätigte diesen Trend. Die große Frage in diesem Zusammenhang ist natürlich, wie er von Touristen-Regionen und Reiseveranstaltern genutzt werden kann.

Für die Städte und Regionen, die Touristen anziehen wollen, wird der Auftritt in den Social Media in naher Zukunft wichtiger sein als der in Papierkatalogen und Prospekten. Über das mobile Internet bieten sich da völlig neue Möglichkeiten des Marketings, etwa eine Online-Stadtführung.

Ein großes Problem für das mobile Internet auf Reisen sind derzeit noch die Kosten; und zwar nicht die Kosten innerhalb des eigenen Landes, sondern die Roaming-Gebühren beim Grenzübertritt. Auch die Angst um die Sicherheit der Daten bildet momentan noch ein Hindernis.

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24.03.2011
tk