Mehr Breitband in Hessen
„Mehr Breitband in Hessen“ ist ein Projekt der hessischen Landesregierung, um die Kommunen bei der Bewältigung des Breitbandausbaus zu unterstützen. Bis 2014 sollen dadurch bis zu 75 Prozent der hessischen Haushalte mit schnellen Internetverbindungen versorgt sein. Für die wirtschaftliche Infrastruktur ist der Ausbau zwingend erforderlich und bietet einen klaren Standortvorteil, besonders für ansässige Firmen.
In Wald-Michelbach erfolgte vor kurzem der erste Spatenstich für den Aufbau des Breitbandnetzes. Die Zusammenarbeit im Kreis Bergstraße wurde vom Land bereits mit 100.000 Euro gefördert. Die Kosten für den gemeinsamen Ausbau liegen bei 20 Millionen Euro – 2014 sollen dann auch die Orte Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Grasellenbach, Gorxheimertal, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach vom schnellen Internet profitieren.
Erst vor kurzem wurde dem Odenwaldkreis für den Ausbau eines Hochgeschwindigkeits-Datennetzes der Innovationspreis PPP 2012 verliehen. Mit dieser Anerkennung soll das Unternehmen Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH besonders gelobt werden. Immerhin ist mit der Bürgschaft des Landes ein kreisweites Hochleistungsnetz entstanden.
Hessens Spitzenreiter in Sachen Breitband ist aber nach wie vor die Stadt Neu-Isenburg. Seit Dezember 2011 sind dort 95 Prozent aller privaten Haushalte mit über 50 Mbit/s angeschlossen. Zum ersten Mal wurden hier alle Haushalte von der Telekom direkt mit Glasfaserkabeln versorgt. Die 450.000 Meter Glasfaserkabel wurden in einer Spitzenzeit von fünf Monaten verlegt und angeschlossen, damit können die Neu-Isenburger nun mit 200 Mbit/s durch die Leitung huschen.
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13.11.2012
tk