Kommt der Aufbau von LTE zu spät?
Deutschland befindet sich im Wettstreit der Telekommunikationsanbieter. Einer nach dem anderen baut sein LTE-Netz drastisch aus und versorgt damit die weißen Flecken auf der Landkarte. Doch alleine zwischen 2007 und 2009 hat sich das Datenaufkommen fast verdoppelt. YouTube, Facebook, E-Mails, Filme und Videospiele – all das landet mittlerweile per Internetanbindung auf dem Handy. Die Belastung der Leitungen ist heute schon so hoch wie nie und wird diesem Druck nicht mehr lange standhalten.
Kommt der Ausbau der LTE-Mobilfunk-Lösung etwa schon zu spät? Laut einer Meldung von welt.de soll es 2013 zum Handy-Crash kommen. Das derzeitige Mobilfunknetz hat jetzt schon Probleme, ähnlich einem Stau auf einer deutschen Autobahn. In bestimmten Stoßzeiten steckt man mit seinem Smartphone fest, das Netz ist gnadenlos überlastet. Es funktioniert weder der E-Mail-Empfang, noch lässt sich das Präsentationsvideo zu Ende ansehen. Als Lösung des Ganzen sieht welt.de die „Lightradio“-Produkte von Alcatel-Lucent, über die wir vor Kurzem berichteten.
Skurril ist dagegen eine Studie des Marktforschers Tellabs. Aus dieser geht hervor, dass sich die Mobilfunkanbieter durch die Verbreitung der Smartphones in die roten Zahlen treiben. Der Konkurrenzkampf lässt die Preise für Verträge immer weiter fallen, gleichzeitig sollen aber die Netze ausgebaut werden. Wer das nicht tut, hat mit überlasteten Netzen zu kämpfen und muss auf Neukunden sowie auf Bestandskunden verzichten.
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22.02.2011
tk