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Datenschutzstreitigkeiten zwischen Google, Apple und Microsoft

Jetzt können sich Apple und Microsoft gemeinsam aufmachen, um dem Unternehmen Google so richtig die Hölle heiß zu machen.

Zunächst wurde bekannt, dass Google durch einen Trick die Cookie-Sperren im Apple-Browser Safari umgangen hatte. Für Apple war das sicher ein Schlag, denn Safari unterband grundsätzlich das Anlegen von Tracking-Cookies durch Drittanbieter. Dadurch sollte verhindert werden, dass Werbedienstleister das Nutzerverhalten verfolgen und ihre Werbung entsprechend anpassen konnten. Durch den Google-Trick wurde im Hintergrund des Browsers ein unsichtbares iFrame geöffnet, das automatisch ein ebenfalls unsichtbares Formular versendete, wenn es sich bei dem Browser um Safari handelte. Damit wurde das Speichern von Cookies möglich.

In dieser Woche musste Google allerdings noch weitere negative Schlagzeilen einstecken, denn vor kurzem hatte sich auch das Unternehmen Microsoft gemeldet. Der IT-Riese wirft dem Unternehmen vor, die Sicherheitseinstellungen des Browsers Internet Explorer zu umgehen, um auf diese Weise Informationen über das Surfverhalten zu sammeln. Google gestand zwar Fehler ein, bezeichnete das Setzen von Cookies allerdings als einen ganz besonderen Service für die Nutzer.

Datenschützer bestätigten mittlerweile, dass auch Facebook diesen Weg nutzt und die Vorgaben zum Tracking-Schutz im Internet Explorer umgeht. Allerdings macht Facebook in diesem Fall Microsoft dafür verantwortlich. Der Internet Explorer sei der einzige Browser, der P3P unterstützt, ein veraltetes Format, das für soziale Netzwerke nicht geeignet sei.

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05.03.2012
tk