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Breitband ist voll im Trend

Das Statistische Bundesamt der Europäischen Union hat bekannt gegeben, dass sich die Anzahl der Breitband-Internetzugänge seit 2006 nahezu verdoppelt hat. Ganz vorne stehen dabei die skandinavischen Länder. Deutschland liegt mit 75 % im vorderen Drittel. Schlusslicht ist mit 23 % Rumänien.

Die Zielgruppe ist dabei klar definiert: Kinder und Jugendliche nutzen das Internet am häufigsten, 90 % der 16-24-jährigen nutzen das Internet mindestens einmal pro Woche.

Im aktuellen weltweiten Vergleich rangiert die USA auf Platz 25, damit korrigiert der FCC die Breitband-Zahlen deutlich nach unten. Die Anforderungen an einen Breitbandanschluss werden bei 68 % der Verbindungen nicht erfüllt. Die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 3 Mbit/s, gefordert sind vom FCC aber 4 Mbit/s.

Damit hat sich die USA im direkten Vergleich zu 2009 kaum verbessert. In Deutschland hingegen wird der Ausbau der Breitbandanschlüsse in strukturschwachen Regionen noch stärker gefördert. Förderfähig sind Leerrohre mit oder ohne Kabel; Kommunen können mit einer Förderung von bis zu 500.000 Euro rechnen. Das Internet ist immerhin ein entscheidendes Standortkriterium für die wirtschaftliche Entwicklung, denn es gibt Berufsgruppen, für die das Internet unerlässlich ist.

Im Landkreis Augsburg haben bisher 27 Kommunen einen gültigen Förderungsbescheid für den Ausbau der Breitbandanschlüsse erhalten. Teilweise stammen diese noch aus dem Konjunkturpaket II, teilweise aus dem Verzicht von Kommunen auf Gewinnbeteiligung an Projekten. Die Firmen in diesen Regionen sind auf den schnellen Zugang angewiesen, der den Erhalt von Arbeitsplätzen garantiert.

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31.12.2010
tk