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Ärger mit LTE-Frequenzen – Störungsfrei ist anders

Der neue Mobilfunkstandard sorgt nicht bei allen für Euphorie – die Betreiber von Veranstaltungshallen ärgern sich über Störungen. Auch beim Digitalen Antennen-TV sowie beim Kabelfernsehen wird über Störungen geklagt, die von den nun genutzten LTE-Frequenzen ausgehen.

Funkmikrofone laufen auf den Frequenzen 790 – 862 MHz. Eine technische Aufrüstung der meisten älteren Mikrofone ist meist nicht mehr möglich. Das bedeutet, dass sich alle Konzerthallen, Theater und Bühnen neu ausstatten müssen. Die Preise für solch eine Komplettausstattung liegt bei mindestens 50.000 Euro – gerade für kleine Theater ist die finanzielle Belastung kaum tragbar.

Bereits im Oktober hat die RTL-Gruppe ihren DVB-T-Betrieb in einigen Gebieten eingestellt. Nach einer aktuellen Studie vom Januar 2011 wurden bei sieben von neun getesteten DVB-C-Receivern erhebliche Störungen festgestellt. Bildausfälle waren die Folge – für den gemütlichen Fernsehabend ein unschönes Problem. Kabelmodems zeigten bei allen zwölf getesteten Geräten erhebliche Beeinträchtigungen im Datenverkehr.

Gesetzlich ist jedoch vorgeschrieben, dass LTE erst in Betrieb genommen wird, wenn sich alle Frequenzen miteinander vertragen und untereinander störungsfrei laufen können.

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09.02.2011
tk