Mobiles Internet – Datentarife: Vergleich
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Mobiles Internet
Mobiles Internet ist für viele Menschen bereits im Jahr 2016 nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken: Zahlreiche Verbraucher nutzen das Smartphone oder Tablet jeden Tag dazu, um aktuelle Fahrpläne im Netz abzurufen, um sich in sozialen Netzwerken auf dem Laufenden zu halten oder auch zum Surfen im Web. In Zukunft wird das mobile Internet noch klar an Bedeutung gewinnen. Das ist für den Verbraucher sehr gut, für den Mobilfunkanbieter dagegen schlecht, da er mit der Zeit immer austauschbarer werden wird.
Das mobile Internet im Jahr 2016 und seine Entwicklungen
Derzeit gibt es etwa 7 Millionen Mobilfunkanschlüsse – in Deutschland sind es rund 112 Millionen – und es werden Tag für Tag mehr. Das sieht nach einem aktuell gut laufenden Geschäft für Mobilfunkprovider aus, wird sich jedoch in Zukunft ändern. Grund: Handyprovider werden mit der Zeit austauschbar. Bereits heute sind ihre Leistungen und Netzabdeckungen recht ähnlich, lediglich der Preis für Surf-Flatrates & Co. unterscheidet sich zwischen den einzelnen Anbietern. Extradienste, die in den Anfangszeiten des mobilen Internets noch kostenpflichtig waren, sind heute längst Bestandteil des Kostenumfangs eines Vertrags. In Zeiten, in denen mobile Messenger wie WhatsApp Alltag für Jung und Alt sind, werden kostenpflichtige SMS-Pakete bald schon überflüssig. Selbst das Telefonieren nimmt langsam aber sicher ab: Seitdem die Netze LTE nutzen und damit eine sehr schnelle Datenübertragung bieten, nutzen viele Handybesitzer auch Skype oder Messenger für unterwegs, um zu telefonieren – nur eben kostenfrei.
Sieht man sich die aktuellen Statistiken der Bundesnetzagentur an, unterstreichen sie diese Annahme nur: Im Jahr 2014 lag die Nutzung des mobilen Internets bei rund 300 Megabyte – im Jahr 2011 dagegen nur bei 70 Megabyte. Auch die Nutzung von SMS ging nach der Einführung von Messengerdiensten stark zurück. Betrug die Zahl der SMS im Jahr 2012 noch rund 60 Milliarden, waren es 2015 nur noch knapp 20 Milliarden.
Darüber hinaus scheint sich die Schere zwischen Mobilfunkprovider und Mobilfunknutzer immer weiter zu öffnen – das zeigt auch eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts für Servicequalität. Am zufriedensten sind Mobilfunkkunden hierzulande mit den billigen Angeboten der sogenannten Mobilfunkdiscounter. Klassische Provider wie Vodafone oder die Deutsche Telekom liegen dabei weit hinten in den Umfrageergebnissen, da sie vielen Nutzern schlichtweg zu teuer sind.
Neue Standards für die Zukunft: 5G ist auf dem Vormarsch
Vor Kurzem begann die Bundesnetzagentur mit der Versteigerung der Funkfrequenzen des 700-MHz-Bands an die Mobilfunkprovider. Dieses Frequenzband soll künftig dazu dienen, die derzeitig gängigen Standards LTE und 4G flächendeckend anzubieten. Bis 2018, so plant man, soll jeder deutsche Haushalt eine Datenverbindung von 50 MBit pro Sekunde erreichen – vor allem in ländlichen Regionen ist das mobile Internet heute oft noch sehr schwach und mit langen Ladezeiten verbunden.
Doch nicht nur sollten die Netze ausgebaut werden, auch nach neuen Mobilfunkstandards forscht man, die das mobile Internet künftig noch schneller und effizienter machen sollen. Die Technologie 5G, der Nachfolger des 4G-Standards, steht dabei ganz besonders im Fokus. Schon Anfang 2015 konnten Forscher in England in einem ersten 5G-Testlauf Geschwindigkeiten von 1 Terabit pro Sekunde (Tbps) bei der mobilen Datennutzung erreichen. Ein weiteres Ziel ist, das mobile Internet künftig deutlich stabiler zu machen als bisher. Heißt: Auch, wenn man im ICE oder im Auto unterwegs ist, soll das Internet flüssig laufen, ohne dass ständig Zwischenladezeiten, wie beispielsweise bei Videostreams, auftreten und das Surfen im Netz behindern.
Obgleich es noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, bis der neue Standard 5G einsatzbereit sein wird, arbeitet die Mobilfunkindustrie bereits heute mit Hochdruck am Ausbau der Qualität des mobilen Internets. Schließlich nutzen Tag für Tag mehr Menschen verschiedenster Generationen das mobile Netz. Darüber hinaus entwickelt sich ein weiterer Bereich mit rasendem Tempo: Immer mehr Geräte verbinden sich nicht nur mit dem Internet, sondern auch untereinander, wie beispielsweise der SmartHome-Standard, bei dem sich verschiedene Haushaltsgeräte per Internet aus der Ferne steuern lassen.
Ein kleiner Rückblick: Die erste Generation des Mobilfunkstandards bot lediglich Sprachübertragung, die zweite Generation bereits SMS. Erst viel später folgte das mobile Internet. Die vierte Generation, LTE (Long Term Evolution) sorgte zudem für noch schnelleres mobiles Internet – und damit ist auch im Jahr 2016 noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.
Zahlreiche Unternehmen arbeiten auf der ganzen Welt an innovativen Diensten, die äußerst stabile und gut ausgebaute Netze benötigen werden. Ein Beispiel sind selbstfahrende Autos: Die werden in Zukunft nur dann sicher und problemlos navigieren, wenn die Datenübertragung reibungslos, sicher und schnell abläuft – irgendwann wird dies zur Mindestanforderung für jedes technische Gerät werden. Die neue Generation 5G soll in hohem Maße schneller arbeiten als 4G oder LTE. Das bedeutet: Die Latenzzeit – also die Zeit, in der das Netz auf eine Anfrage des Nutzers reagiert – soll drastisch reduziert werden.
Somit lässt sich klar sagen: Die Zukunft des mobilen Internets wird in den nächsten Jahren viele Neuerungen und Verbesserungen für uns bereithalten.
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